Gegen die Linie
Für die kommende Ausstellung entsteht eine ortsspezifische Skulptur, die sich mit Raumaneignung, Gentrifizierung und dem Verschwinden von Nischen im öffentlichen Raum auseinandersetzt. Der Ausstellungsort, eine ehemalige Telefonkabine im Atelierdorf Basislager, ist selbst ein temporärer Raum - ein Sinnbild für die prekäre Verfügbarkeit von Freiräumen in der Stadt.
Die Arbeit besteht aus vier Baukörpern, die nicht als klassische, funktionale Bauelemente in Erscheinung treten, sondern sich als skulpturale Akteure behaupten.Eine Struktur, die aus der Form herausgetreten ist und ein Eigenleben führt. Nach oben strebend, den Raum absteckend, ragen sie teilweise als Eindringlinge in den Raum hinein. Im geschützten Innenraum wird es erfahrbar, körperlich...Profile nicht passive Stellvertreter, sie verwandeln sich in eine aktive Rolle, in einen eingefrorenen Momentzustand.