Wirtschaft mit Armut Kunst ist Klasse!
In Zürich gibt es keine Armut. Und in der Schweiz gibt es keine Klassen. Heisst es. Das stimmt aber natürlich nicht. Wer Armut in Zürich sehen will, findet immer mal wieder jemanden schlafend in der kalten Helmhaus-Halle. Und: In der Klassengesellschaft aufzusteigen, ist in der Schweiz schwer, verglichen mit anderen Ländern. Wie verhalten sich Künstlerinnen zum Thema Armut? Und wie gehen sie mit ihrer eigenen Armut um? Wie machen Künstlerinnen die unsichtbare Klassengesellschaft sichtbar? Diese sozialpolitische Ausstellung ist auf Initiative der Gastkuratorin Katalin
Branner entstanden und gibt mögliche Antworten auf diese Fragen, indem sie in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft blickt. Die Ausstellung untersucht auch, was Wirtschaft mit Armut zu tun hat. Und dass es immer wieder auch eine Wirtschaft mit Armut, also ein Profitieren von den Armen in der Gesellschaft, gab und gibt.