Venus von Muri - eine Spurensuche
Im Jahr 2024 wird Muri im Zeichen der Venus stehen. Fast 1000 Jahre lang wurde die Geschichte von Muri und seinem Kloster von Männern geprägt. Ein solches Umfeld ruft nach einer Neubelebung. Mit dem Konzept VENUS VON MURI wollen wir uns mit künstlerischen Mitteln auf Spurensuche begeben und Frauen und ihr Wirken in Muri sichtbar machen. Mehr als sechzig Künstler:innen zeigen ihre Werke in zwei Ausstellungsstaffeln vom 27. April bis zum 3. November 2024 in den Museen von Murikultur in der Klosteranlage. Eingeladen ist aber auch die interessierte Bevölkerung. Das partizipative Ausstellungs- und Kulturprojekt von Murikultur wird kuratiert von Brigitt Bürgi und Peter Fischer.
56 Künstlerinnen und 8 Künstler aus der ganzen Schweiz haben sich auf Spurensuche begeben und schaffen komplett neue Werke. Sie stellen die Frauen ins Zentrum, machen ihr Wirken sichtbar – in der Geschichte und der Gegenwart. Sie revidieren die Venus - Klischees: Die Geburt der Venus etwa findet in der Badi von Muri statt – sie schlüpft dort aus einem Ei.Der Videobeweis ist in der Ausstellung zu sehen. Sie beleuchten Leerstellen der 1000 - jährigen , von Männern geprägten und aufgeschriebenen Geschichte des Klosters Muri. Venus hat sich Muri ausgesucht, um in die Welt zu kommen und auf sich aufmerksam zu machen. Aber: Muri ist überall – Venus ist überall. «Venus von Muri» ist nicht exklusiv, spricht alle an, lässt alle teilhaben, tauscht sich aus, inspiriert, macht Spass. – Ein Kunstprojekt eben...
Mit Kathrin Bänziger, Judith Huber, Katja Kunz, Victorine Müller, Marlène Pichler, Ursina Gabriela Roesch, Lukas Salzmann, Helena Wyss-Scheffler und vielen mehr.